Der Umgang mit Vergaben und öffentlichen Aufträgen unter Corona
Seminar der Auftragsberatungsstelle Schleswig-Holstein e.V.
Für Unternehmen und Vergabestellen
Die Folgen der Corona-bedingten Einschränkungen werden sich aller Voraussicht nach noch längere Zeit auswirken. Hinzu kommt die anhaltende Unsicherheit, ob es bei weiteren „Wellen“ abermals zu derart gravierenden Einschnitten kommt. Diese Unsicherheit sollte bei der Gestaltung von Vergabeverfahren und der eigentlichen Leistungserbringung berücksichtigt werden. Konkret bedeutet das, die Durchführung von Vergabeverfahren so zu strukturieren, dass Vergabestelle und Unternehmer einerseits flexibel reagieren können und andererseits alle Beteiligten zum jeweiligen Ziel kommen.
Auch in der Auftragsausführung entfaltet Corona seine Wirkung. Wie geht man mit Störungen in den Verträgen und im Bauablauf um und welche Klauseln sind für künftige Fälle von Einschränkungen geeignet und belastbar.
Referenten
Dr. jur. Benjamin Pfannkuch (Wiegert Werner, Rechtsanwälte, Partnergesellschaft mbH)
Rechtsanwalt Frank Zillmer, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Kiel
Sabine Tauber (Geschäftsführerin ABST SH)
Programm
16.06.2020
10.00 - 17.00 Uhr
Verfahrensgestaltung
- Beschleunigte Beschaffung
- Dringlichkeit
- Fristverkürzung
- Gestaltung der Vergabeunterlagen – das frühere „ungewöhnliche Wagnis“
Referent
Dr. Benjamin Pfannkuch Rechtsanwalt WWP Rechtsanwälte und Notare
Vertragsausführung
- Auftragsänderungen
- Kostensteigerung
- Lieferengpässe bei Liefer- und Dienstleistungen
Referent
Dr. Benjamin Pfannkuch Rechtsanwalt WWP Rechtsanwälte und Notare
- Bauablaufstörungen
Referent
Frank Zillmer Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Flexible Beschaffungsinstrumente
- Rahmenvereinbarungen
- Interimsvergaben
Referent Dr. Benjamin Pfannkuch Rechtsanwalt WWP Rechtsanwälte und Notare
- Bedeutung der e-Vergabe
Referentin
Sabine Tauber Auftragsberatungsstelle Schleswig-Holstein